In der ersten Tageshälfte steht der Mond im Schützen (puh, goodbye Skorpion!) und bildet ein harmonisches Trigon zum Merkur im Widder. Beide Planeten sind mit Kommunikation verbunden: der Mond emotional und intuitiv, Merkur rational und eher oberflächlich.
Der Aspekt ist harmonisch und begünstigt Lehrkräfte, Journalist:innen, den Handel – und, idealerweise, auch Diplomat:innen. Der Schütze verleiht dem Mond Interesse an fremden Kulturen und Ländern, und zusammen mit Merkur kann es gut um internationale Verhandlungen gehen – eventuell sogar zu martialischen Themen (Widder!).
Aber: Merkur ist rückläufig, also… „bitte morgen wiederkommen“.
Morgen erwartet uns ein harmonischer Sextil Pluto–Venus.
Selbst rückläufig ist die Venus heute wohlwollend gegenüber kreativen Menschen, unterstützt aber vor allem einen konservativen Zugang – zur Kunst, zur Liebe, zur Sexualität, zu gesellschaftlichen Genüssen und zur Ästhetik überhaupt.
Was Kleidung und Schmuck betrifft: lieber Klassiker wählen – und Schönheit ausstrahlen.
Im Großen und Ganzen gilt:
Nicht den Kopf hängen lassen, flink und geistreich bleiben und flexibel auf Veränderungen in der Umwelt reagieren.
Praktischer Verstand und wacher Geist sind heute unser Trumpf!
Was ist los am Himmel?
Man muss sagen: Der Himmel dieser Tage könnte eigentlich Freude bereiten – die schönen, harmonischen Aspekte von Pluto und Uranus zum Planeten-Cluster (zu dem sich auch noch der karmische Mondknoten gesellt hat) sollten eigentlich kraftvolle Veränderungen zum Wohle einer „idealen Gesellschaft“ und eines nicht minder „idealen Menschen“ bringen.
Und da fangen – natürlich – die „Abers“ an.
Denn diese ganze Gesellschaft steht mit einem Bein im unkonkreten, unentschlossenen Zeichen der Fische, mit dem anderen im konkreten und impulsiven Widder.
An der Spitze dieses Zerr- und Schiebekarussels stehen die rückläufigen Merkur und Venus, während die Sonne weiterhin mit dem amorphen Neptun verbandelt ist – dem Meister der Illusionen, Täuschungen und Fantasien.
Im Hintergrund: der karmische Mondknoten (denn Schicksal lässt sich nicht überstürzen) und der bis ins Mark konservative Saturn.
Das Ganze erinnert an eine Festung, die Pluto und Uranus zu stürmen versuchen, aber bisher lösen sich nur einzelne Steine.
Doch Uranus und Pluto sind ausdauernde Gesellen – nicht umsonst nennt man sie transpersonale Planeten, denn sie stehen für höhere Werte.
Also: abwarten.
© Julia Wegener
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